Hier zeigen wir, was Andreas Rade als Pfarrer der evangelischen Kirche in Chur macht.
Jetzt lesenGemeinsam mit dem Kirchgemeindevorstand sind die Pfarrpersonen für den Gemeindeaufbau verantwortlich und übernehmen die geistliche Führung der Kirchgemeinde. Im Detail sind das folgende Aufgabenbereiche:
Gottesdienste
Seelsorge
Religions- und Konfirmationsunterricht
Schwerpunkt Familien und Kinder
Diverse Aufgaben
Hier erzählt Andreas Rade aus seinem Alltag
«Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus und geprägt von biblischen Geschichten und theologischen Lebensfragen schrieb ich als Primarschüler in einem Aufsatz zum Thema ‹Mein Berufswunsch›: Ich möchte Missionar im Urwald werden. Mit Übertritt ins Gymnasium änderten sich die Interessen und ich begann mich mit medizinischen Fragen zu beschäftigen. Infolgedessen absolvierte ich nach der Matura ein Praktikum als Hilfspfleger, um dann an einer Physiotherapieschule meine Ausbildung zu beginnen. Die Auseinandersetzung mit den Themen ‹Krankheit, Leben, Sterben, Tod› und die Diskussionen mit dem Spitalpfarrer, Freunden und Familie liessen den Berufswunsch Pfarrer reifen, sodass ich mich von der Physioschule ab- und fürs Theologiestudium angemeldet habe.
Es gefällt mir, dass ich einen Beruf ausüben kann, der nicht nur Job, sondern Berufung ist. In meinem Berufsalltag darf ich etwas von Gottes Liebe und Treue weiter geben – ein Privileg. Der Pfarrberuf ist sehr abwechslungsreich und deshalb auch spannend.»
Gemäss Andreas Rade soll eine gute Pfarrperson folgende Eigenschaften haben:
«Die Liebe zum Bibelwort und zu den Menschen scheinen mir grundlegend zu sein. Hilfreich ist es, wenn man vielseitig begabt ist, da man es im Pfarramt mit verschiedenen Menschen verschiedener Herkünfte und Alter zu tun hat. Weiter braucht es theologische, seelsorgerliche und ethische Fachkompetenz, Teamfähigkeit und den Willen zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Auch wichtig ist die Bereitschaft und der Beitrag zur gemeinsamen Gemeindeleitung, ein bejahendes Menschenbild und die Fähigkeit mit Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und unterschiedlichen Altersgruppen zu kommunizieren und zu arbeiten. Organisatorische Kompetenzen, pädagogische Kompetenzen, analytische und konzeptionelle Kompetenzen, sowie Kooperationsbereitschaft sind notwendig.»
mit Masterabschluss
eine praktische Ausbildung in einer Kirchgemeinde, begleitet von Kurswochen zu verschiedenen Themen
ermöglicht die anschliessende Ordination, mit der man zum Dienst in einer Landeskirche beauftragt wird
Die Kirchgemeindeversammlung wählt einen ins Pfarramt